Jeder kann programmieren! Das ist die Grundidee von Low- und No-Code-Webseiten. Was ist wirklich dran? Bedeutet Low- und No-Code das Aus für Entwickler:innen und Digitalagenturen – oder liegt hier vielmehr eine Chance, bestehende Prozesse zu optimieren und Innovationen zu fördern? Und wie unterscheiden sich Low-Code und No-Code eigentlich? Nachfolgend finden Sie alle Antworten auf diese Fragen.
Simpel gesagt: Low-Code steht für „wenig Code“, während No-Code für „gar kein Code“ steht. Mit No-Code-Plattformen können komplette Webseiten und Anwendungen aufgebaut werden, ohne jegliches Entwicklerwissen.
Klingt fast zu schön, um wahr zu sein? Es funktioniert tatsächlich – und eröffnet insbesondere kleinen Unternehmen neue Möglichkeiten, Prozesse zu digitalisieren und Ressourcen effizienter zu nutzen.
Im Gegensatz zu No-Code erlaubt Low-Code die Entwicklung komplexerer Anwendungen mit minimalem Einsatz von handgeschriebenem Code. Das macht Low-Code flexibler, wenn individuelle Anpassungen erforderlich sind, setzt jedoch ein Grundverständnis von Programmierkonzepten voraus.
Außerdem unterscheiden sich Low- und No-Code folgendermaßen: Low-Code-Plattformen bieten oft die Möglichkeit, eigenen Code hinzuzufügen, was bei No-Code-Plattformen in der Regel nicht der Fall ist.
Low-Code bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen:
Seit der Begriff „Low-Code“ im Jahr 2014 eingeführt wurde, haben sich die Möglichkeiten stark erweitert – von der einfachen Prozessautomatisierung bis hin zur Entwicklung komplexer Geschäftsanwendungen.
Die Vielfalt der verfügbaren Plattformen ist groß. Hier sind einige der bekanntesten Tools:
Diese Plattformen nutzen Workflows, einfache Benutzeroberflächen und Modellierungsmethoden. Programmiert wird mit einzelnen Bausteinen per Drag-and-Drop. Dieses Prinzip ermöglicht es Usern, alle Anwendungen ohne tiefes technisches Wissen zu erstellen.
Insbesondere im Zeitalter von KI-Tools wie ChatGPT wirkt es, als würde der Beruf des Web Developers zunehmend an Bedeutung verlieren. Doch die Realität ist differenzierter: Entwickler:innen werden sich künftig auf anspruchsvollere Aufgaben konzentrieren, wie die Integration von No-Code-Lösungen in bestehende IT-Systeme, die Sicherstellung von Skalierbarkeit und Sicherheit sowie die Optimierung von Plattformen.
Zusätzlich wird sich die Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und IT weiterentwickeln. Die Teams können durch den Einsatz von No- und Low-Code besser gemeinsam an maßgeschneiderte Anwendungen arbeiten.
So vielversprechend Low- und No-Code auch klingen, es gibt Herausforderungen:
Low- und No-Code-Plattformen bieten großartige Möglichkeiten für den Einstieg und sind ideal für kleine Unternehmen, die schnelle und standardisierte Lösungen benötigen. Doch wenn Sie eine individuelle Anwendung mit innovativen Funktionen entwickeln möchten, die Ihrer Zielgruppe einen echten Mehrwert bietet, benötigen Sie Unterstützung von erfahrenen Webentwicklungsteams. Diese kombinieren strategisches Know-how und technische Expertise, um maßgeschneiderte Lösungen zu schaffen, die langfristig überzeugen.
Wenn Sie sich Unterstützung beim Thema Programmieren wünschen, wenden Sie sich an uns. Kontaktieren Sie uns einfach direkt unter 0711 184206-0 oder schreiben Sie uns eine Mail an hello@wus.agency.
Maren arbeitet seit mehr als 4 Jahren in der Branche und liebt es einfache und klar verständliche Texte zu erstellen. Für die W&S Digitalagentur arbeitet sie seit 2024. Wenn Sie Lust auf einen direkten Kontakt haben, finden Sie Maren über m.koch@wus.de oder Linkedin.